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Barrierefreie Küche Zuschuss Bayern: Fördermöglichkeiten im Überblick

Sie planen eine barrierefreie Küche in Bayern und fragen sich, welche Zuschüsse oder Darlehen Ihnen zustehen? Dieser Ratgeber zeigt Ihnen konkret, welche Fördertöpfe es gibt, wie Sie Anträge richtig stellen und welche Fehler Sie vermeiden sollten. Ob Pflegegrad, Schwerbehinderung oder altersgerechter Umbau ohne Einschränkung – hier erfahren Sie, was realistisch planbar ist und wie Sie Ihren Eigenanteil senken.

Was Sie in diesem Ratgeber erfahren: Die drei wichtigsten Förderwege für eine behindertengerechte Küche in Bayern, konkrete Antragsschritte mit Zeitangaben, typische Ablehnungsgründe und wie Sie diese vermeiden, sowie realistische Kostenbeispiele für den Raum Augsburg.

Zuschuss, Darlehen oder Kostenübernahme – was bedeutet das konkret?

Wenn Sie nach „Küche barrierefrei Förderung Bayern“ suchen, begegnen Ihnen verschiedene Begriffe, die oft verwechselt werden. Bevor Sie einen Antrag stellen, sollten Sie den Unterschied kennen – denn er bestimmt, wie viel Geld Sie tatsächlich zurückzahlen müssen.

Begriff Was Sie bekommen Rückzahlung Typisches Beispiel
Zuschuss Geld geschenkt Keine Pflegekasse: bis 4.180 € je Maßnahme
Leistungsfreies Darlehen Kredit ohne Zinsen/Tilgung Nur bei Verkauf/Wegzug Bayern-Programm: bis 10.000 €
Günstiger Kredit Finanzierung zu Sonderkonditionen Ja, mit niedrigen Zinsen KfW 159: bis 50.000 €
Steuerbonus Steuererstattung nachträglich Keine (Abzug von Steuerlast) Handwerkerleistungen nach § 35a EStG
Eine vollständige Kostenübernahme für eine rollstuhlgerechte Küche ist in Bayern selten möglich. Mit der richtigen Kombination aus Pflegekasse, Landesprogramm und Steuerbonus können Sie Ihren Eigenanteil aber oft um 30–50 % senken.

Aktueller Stand: Was ist sicher planbar, was kann sich ändern?

Förderprogramme hängen von Haushaltsentscheidungen ab. Damit Sie realistisch planen können, hier der aktuelle Stand:

Sicher planbar:

  • Pflegekasse-Zuschuss (bis 4.180 €) – gesetzlich verankert, solange Pflegegrad vorliegt
  • KfW-Kredit 159 – verfügbar unter Haushaltsvorbehalt, derzeit beantragt

Eingeschränkt planbar:

  • Bayerisches Wohnungsbauprogramm – Bayern hat darauf hingewiesen, dass über neue Förderzusagen erst mit dem Doppelhaushalt entschieden wird

Nicht planbar:

  • KfW-Zuschuss 455-B – die KfW gibt keine Prognose ab, ob und wann wieder Bundesmittel bereitgestellt werden

Wenn Sie in Augsburg, Königsbrunn oder Neusäß eine barrierefreie Küche planen, empfehlen wir: Stellen Sie Anträge frühzeitig und rechnen Sie konservativ nur mit den sicheren Fördertöpfen.

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Schnell-Check: Welcher Förderweg passt zu Ihrer Situation?

Nicht jeder Förderweg steht jedem offen. Die folgende Übersicht zeigt Ihnen, welche Voraussetzungen Sie erfüllen müssen:

Situation 1: Sie haben einen Pflegegrad (1–5)

Ihr Förderweg: Pflegekasse – Zuschuss für wohnumfeldverbessernde Maßnahmen

Maximalbetrag: Bis zu 4.180 € je Maßnahme (bei mehreren Pflegebedürftigen im Haushalt höher)

Voraussetzung: Der Umbau muss die häusliche Pflege ermöglichen, erleichtern oder die Selbstständigkeit verbessern

Typisches Beispiel: Unterfahrbare Spüle, damit Sie im Rollstuhl selbstständig abwaschen können

Situation 2: Schwerbehinderung + Einkommen unter der Grenze

Ihr Förderweg: Bayerisches Wohnungsbauprogramm – Anpassung für Menschen mit Behinderung

Maximalbetrag: Leistungsfreies Baudarlehen bis 10.000 €

Voraussetzung: Einkommensgrenzen müssen eingehalten werden, Antrag vor Baubeginn

Anlaufstelle: Landratsamt Augsburg (für Eigenwohnraum) oder Regierung von Schwaben (für Mietwohnraum)

Situation 3: Kein Pflegegrad, Einkommen über der Grenze

Ihr Förderweg: KfW-Kredit 159 „Altersgerecht Umbauen“

Maximalbetrag: Kredit bis 50.000 € – unabhängig vom Alter

Voraussetzung: Maßnahmen zur Barrierereduzierung nach KfW-Kriterien

Besonderheit: Auch für präventive Umbauten geeignet, wenn Sie heute schon für morgen planen

Förderweg 1: Pflegekasse – so funktioniert der Antrag

Der Zuschuss der Pflegekasse ist für viele Haushalte in Augsburg und Umgebung der wichtigste Baustein. Wenn bei Ihnen oder einem Angehörigen ein Pflegegrad vorliegt, können Sie bis zu 4.180 € pro Maßnahme erhalten – ohne Rückzahlung.

Was die Pflegekasse als „förderfähig“ anerkennt

Die Pflegekasse prüft, ob der Umbau konkret Barrieren abbaut und die Pflege erleichtert oder Selbstständigkeit fördert. Reine Komfort- oder Design-Upgrades werden abgelehnt. Für eine rollstuhlgerechte Küche bedeutet das:

  • Unterfahrbare Spüle und Arbeitsbereiche (Knie- und Beinfreiheit mindestens 67 cm Höhe, 30 cm Tiefe)
  • Absenkbare oder höhenverstellbare Arbeitsplatten (elektrisch oder manuell)
  • Auszugssysteme statt Türschränke (Le-Mans-Auszüge, Apothekerschränke)
  • Hochgesetzte Geräte: Backofen auf Greifhöhe, Geschirrspüler erhöht eingebaut
  • Induktionskochfeld mit Abschaltautomatik (Sicherheitsaspekt)
  • Rutschhemmender Bodenbelag (R10 oder höher)
  • Ausreichende Bewegungsflächen: mindestens 150 × 150 cm Wendekreis für Rollstuhl

Schritt-für-Schritt: So stellen Sie den Antrag bei der Pflegekasse

Barrieren dokumentieren (1–2 Tage)

Fotografieren Sie die aktuelle Situation aus verschiedenen Winkeln. Notieren Sie konkret: Was ist heute nicht nutzbar? Wo entstehen Gefahren? Beispiel: „Der Rollstuhl passt nicht unter die Spüle, Abwasch ist nur mit Hilfe möglich.“

Kostenvoranschlag einholen (1–2 Wochen)

Lassen Sie sich ein Angebot erstellen, in dem die barriereabbauenden Positionen separat aufgeführt sind. Nicht: „Neue Küche komplett 12.000 €“, sondern: „Unterfahrbare Spüle mit Beinfreiraum 1.800 €, Auszugssystem Unterschränke 950 €“ usw.

Antrag bei der Pflegekasse stellen (vor dem Umbau!)

Nutzen Sie das Formular Ihrer Pflegekasse oder schreiben Sie formlos. Fügen Sie bei: Fotos, Kostenvoranschlag, kurze Begründung, warum der Umbau Pflege erleichtert.

Bearbeitungsfrist abwarten (3–5 Wochen)

Die Pflegekasse hat laut Gesetz 3 Wochen Zeit für die Entscheidung (5 Wochen, wenn ein Gutachten nötig ist). Wird die Frist nicht eingehalten und Sie nicht informiert, gilt der Antrag als genehmigt.

Nach Bewilligung: Umbau durchführen

Beauftragen Sie erst nach schriftlicher Zusage. Heben Sie alle Rechnungen und Zahlungsnachweise auf.

Nachweise einreichen

Senden Sie Rechnungskopien und ggf. Vorher-Nachher-Fotos an die Pflegekasse. Die Auszahlung erfolgt meist innerhalb von 2–4 Wochen.

In einer Pflege-WG mit mehreren Pflegebedürftigen kann der Gesamtzuschuss deutlich höher ausfallen – bis zu 16.720 € bei vier Personen. Das ist besonders für betreute Wohnformen in Augsburg-Haunstetten oder Göggingen relevant.
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Förderweg 2: Bayerisches Wohnungsbauprogramm

Das Land Bayern fördert die behindertengerechte Anpassung von bestehendem Wohnraum mit einem leistungsfreien Baudarlehen bis 10.000 €. „Leistungsfrei“ bedeutet: Sie zahlen keine Zinsen und keine Tilgung, solange Sie in der Wohnung leben.

Voraussetzungen für die Bayern-Förderung

Anders als bei der Pflegekasse ist hier kein Pflegegrad nötig – aber Sie müssen Einkommensgrenzen einhalten und einen Nachweis über die Behinderung erbringen. Die genauen Grenzen hängen von Haushaltsgröße und Region ab.

Wichtig für ab 2026: Bayern hat darauf hingewiesen, dass über neue Förderzusagen erst entschieden werden kann, wenn die Rahmenbedingungen mit dem Doppelhaushalt geklärt sind. Planen Sie daher einen Puffer ein und stellen Sie den Antrag frühzeitig.

Wo beantragen Sie die Bayern-Förderung?

Art des Wohnraums Zuständige Stelle in der Region Augsburg
Eigentumswohnung / Eigenheim Landratsamt Augsburg (Prinzregentenplatz 4) oder Stadt Augsburg (Rathausplatz)
Mietwohnung Regierung von Schwaben (Fronhof 10, Augsburg)
Die Behörden beraten auch bei der Antragstellung. Vereinbaren Sie einen Termin, bevor Sie Unterlagen einreichen – so vermeiden Sie Rückfragen und Verzögerungen.

Was Sie auf keinen Fall tun dürfen

Bayern betont ausdrücklich: Mit der Maßnahme darf vor Bewilligung nicht begonnen werden. Das bedeutet: Kein Auftrag an den Küchenbauer, keine Anzahlung, keine Materialbestellung. Wer zu früh startet, verliert den Förderanspruch.

Förderweg 3: KfW-Kredit 159 – für alle ohne Pflegegrad

Der KfW-Kredit „Altersgerecht Umbauen“ steht jedem offen – unabhängig von Alter, Einkommen oder Gesundheitszustand. Sie können bis zu 50.000 € zu günstigen Konditionen finanzieren. Das ist besonders interessant, wenn Sie heute schon vorsorgen möchten oder die Einkommensgrenzen der Bayern-Programme überschreiten.

Der Kredit eignet sich für Haushalte in Augsburg-Lechhausen, Pfersee oder den Randbezirken, die eine Renovierung ihrer Küche planen und dabei gleich barrierefrei umbauen möchten.

KfW 159 auf einen Blick:

  • Kreditsumme: bis 50.000 €
  • Zinssatz: aktuell ab 2,5 % effektiv (Stand: variiert)
  • Laufzeit: bis 30 Jahre
  • Tilgungsfreie Anlaufzeit: bis 5 Jahre möglich
  • Beantragung: über Ihre Hausbank

Was macht eine Küche „barrierefrei“ – und was davon ist förderfähig?

Nicht jede Verbesserung in der Küche ist förderlogisch relevant. Förderstellen unterscheiden streng zwischen Barriereabbau (förderfähig) und Komfort-Upgrade (nicht förderfähig). Hier sehen Sie konkret, was anerkannt wird:

Planungsparameter für eine rollstuhlgerechte Küche

Bereich Anforderung Maße / Details
Bewegungsfläche Wendekreis für Rollstuhl Mindestens 150 × 150 cm freie Fläche
Unterfahrbarkeit Spüle, Arbeitsbereich, ggf. Herd Kniefreiheit: 67 cm Höhe, 30 cm Tiefe, 90 cm Breite
Arbeitshöhe Ergonomisch angepasst Stehend: 85–95 cm, sitzend/Rollstuhl: 80–85 cm
Greifhöhe Oberschränke erreichbar Unterkante maximal 120 cm, besser: Auszugssysteme
Geräteposition Backofen, Geschirrspüler Hocheinbau auf 60–80 cm Höhe (Oberkante Gerät ca. 120 cm)
Bodenbelag Rutschhemmend Bewertungsgruppe R10 oder höher

Problem → Lösung → Förderlogik: Drei typische Szenarien

Szenario 1: Senior im Rollstuhl (Pflegegrad 3)

Problem: Spüle nicht unterfahrbar, Oberschränke unerreichbar, keine Wendefläche

Lösung: Unterfahrbare Spüle, Le-Mans-Auszüge im Eckschrank, Hochschränke mit Auszügen, Umplanung für 150-cm-Wendekreis

Förderlogik: Alle Maßnahmen verbessern die Selbstständigkeit → Pflegekasse bewilligt in der Regel

Geschätzter Zuschuss: ca. 4.180 € (Maximalbetrag)

Szenario 2: Ehepaar 60+, präventiver Umbau

Problem: Keine akute Einschränkung, aber Wunsch nach altersgerechter Vorsorge

Lösung: Ergonomische Arbeitshöhen, Auszugsschränke, grifflose Fronten, Induktion mit Sicherheitsabschaltung

Förderlogik: Kein Pflegegrad → KfW-Kredit 159 als Finanzierung

Geschätzter Kredit: ca. 15.000–25.000 € je nach Umfang

Szenario 3: Mietwohnung in Augsburg-Göggingen, Mieter mit GdB 80

Problem: Vermieter-Zustimmung nötig, Einkommensgrenzen werden eingehalten

Lösung: Umbaumaßnahmen nach Absprache mit Vermieter, Antrag über Regierung von Schwaben

Förderlogik: Bayern-Programm greift → leistungsfreies Darlehen bis 10.000 €

Wichtig: Schriftliche Vermieter-Zustimmung vor Antragstellung einholen

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Kosten realistisch einschätzen: Was kostet eine barrierefreie Küche?

Eine barrierefreie Küche ist kein Standardprodukt. Die Kosten hängen davon ab, ob Sie nur Möbel und Ergonomie anpassen oder auch bauliche Veränderungen vornehmen müssen. Für die Förderung ist genau diese Trennung wichtig.

Kostenblöcke im Überblick

Kostenblock Was ist enthalten? Typische Spanne in Augsburg
Küchenmöbel & Ergonomie Unterfahrbare Elemente, Auszugssysteme, höhenverstellbare Module 8.000–18.000 €
Elektrogeräte Induktionsfeld, hochgesetzter Backofen, erhöhter Geschirrspüler 3.000–7.000 €
Elektro-/Wasserinstallation Anschlüsse versetzen, zusätzliche Steckdosen, Absicherung 1.500–4.000 €
Bauliche Anpassungen Türen verbreitern, Schwellen entfernen, Grundrissänderung 2.000–10.000 €
Bodenbelag Rutschhemmender Belag (Vinyl, Fliesen R10+) 1.000–3.000 €
Beispielkalkulation: Eine barrierefreie Küche mit unterfahrbarer Spüle, Auszugssystemen, Induktionsfeld und erhöhtem Backofen kostet in der Region Augsburg typischerweise zwischen 15.000 und 28.000 € – je nach Ausstattung und baulichem Aufwand. Mit Pflegekassen-Zuschuss (4.180 €) und Steuerbonus (ca. 1.200 € bei 6.000 € Arbeitskosten) reduziert sich der Eigenanteil um etwa 5.000–6.000 €.

Wenn Sie genau wissen möchten, was Ihre Küche kosten wird, hilft ein professioneller Planungstermin. Wir können dann auch die Positionen so aufschlüsseln, dass Ihr Förderantrag optimal vorbereitet ist.

Was lohnt sich zuerst?

Wenn das Budget begrenzt ist, priorisieren Sie nach diesem Schema:

Sicherheit

Induktionsfeld mit Abschaltautomatik, rutschhemmender Boden, gute Beleuchtung – verhindert Unfälle und ist fast immer förderfähig.

Erreichbarkeit

Auszugssysteme in Unterschränken, unterfahrbare Spüle, Hocheinbau häufig genutzter Geräte – größter Alltagsnutzen.

Bewegungsfläche

Wendekreis schaffen, Laufwege optimieren – oft durch Umplanung möglich, ohne teure Baumaßnahmen.

Optik & Komfort

Design-Fronten, hochwertige Arbeitsplatten – wichtig für das Wohlbefinden, aber nicht förderrelevant.

Typische Ablehnungsgründe – und wie Sie sie vermeiden

Nicht jeder Antrag wird bewilligt. Diese Fehler führen häufig zur Ablehnung:

Fehler 1: Zu viel Design, zu wenig Funktion

Wenn im Angebot „grifflose Designfront, Steinarbeitsplatte, Smart-Home-Integration“ steht, aber keine konkreten Barrieren benannt werden, lehnt die Pflegekasse ab. Lösung: Immer konkret beschreiben, welche Barriere durch welche Maßnahme abgebaut wird.

Fehler 2: Start vor Bewilligung

Wer bei der Bayern-Förderung oder teilweise auch bei der Pflegekasse schon Material bestellt oder beauftragt hat, bevor die schriftliche Zusage vorliegt, verliert den Anspruch. Lösung: Geduld – erst nach Bewilligung beauftragen.

Fehler 3: Angebot nicht trennscharf

Ein Pauschalangebot „Komplettküche inkl. Montage“ macht es der Förderstelle unmöglich zu prüfen, was förderfähig ist. Lösung: Positionen einzeln aufführen lassen – z. B. „Unterfahrbare Spüle: 1.800 €“, „Auszugssystem Eckschrank: 650 €“.

Fehler 4: Fehlende Dokumentation

Ohne Fotos der aktuellen Situation und konkrete Problembeschreibung fehlt der Nachweis, dass eine Barriere existiert. Lösung: 5–10 Fotos aus verschiedenen Perspektiven, dazu kurze Liste „Problem → geplante Lösung“.

Checkliste: Diese Unterlagen brauchen Sie für den Antrag

  • Aktueller Pflegegrad-Bescheid (falls vorhanden)
  • Schwerbehindertenausweis mit GdB (falls vorhanden)
  • Grundriss oder Maßskizze der Küche (mit Maßen)
  • Fotos der aktuellen Situation (5–10 Stück, verschiedene Winkel)
  • Kostenvoranschlag mit getrennt aufgeführten Positionen
  • Kurze schriftliche Begründung: Welche Barriere wird wie abgebaut?
  • Bei Mietwohnung: Schriftliche Zustimmung des Vermieters
  • Ggf. ärztliche oder therapeutische Stellungnahme (bei strittigen Fällen hilfreich)
  • Einkommensnachweise (nur für Bayern-Programm)
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Lokale Anlaufstellen in Augsburg und Umgebung

Wenn Sie in Augsburg, Haunstetten, Göggingen oder Lechhausen wohnen, sind diese Stellen für Sie zuständig:

Für Pflegekassen-Anträge: Ihre jeweilige Krankenkasse (AOK Bayern, Barmer, TK etc.) – die Pflegekasse ist dort angegliedert.

Für Bayern-Förderung (Eigentum): Landratsamt Augsburg, Prinzregentenplatz 4, 86150 Augsburg, oder Amt für Wohnungswesen der Stadt Augsburg

Für Bayern-Förderung (Miete): Regierung von Schwaben, Fronhof 10, 86152 Augsburg

Für KfW-Kredite: Ihre Hausbank (Sparkasse Augsburg, VR Bank, Commerzbank etc.)

Auch in den umliegenden Gemeinden wie Gersthofen, Friedberg, Kissing oder Mering gelten dieselben Förderprogramme. Die Zuständigkeit richtet sich nach Ihrem Wohnort.

Warum ein 3D-Küchenmodell bei der Förderung hilft

Bei einer rollstuhlgerechten Küche entscheiden Zentimeter: Passt der Wendekreis? Ist die Spüle wirklich unterfahrbar? Stimmen die Greifhöhen? Ein professionelles 3D-Modell zeigt diese Details maßstabsgetreu und macht Ihre Planung nachvollziehbar – für Sie und für die Förderstelle.

Für Ihren AntragDas 3D-Modell dient als Planungsnachweis. Es zeigt konkret, wie Barrieren abgebaut werden – überzeugender als jede Beschreibung.

Für Ihre KostenkontrolleSie sehen vorab, was Sie bekommen. Keine bösen Überraschungen, keine teuren Nachbesserungen.

Für das AngebotAus dem 3D-Modell lassen sich die einzelnen Positionen sauber ableiten – genau so, wie Förderstellen es brauchen.

Im Augsburger Küchenstudio erstellen wir Ihnen ein unverbindliches 3D-Modell, das Bewegungsflächen, Unterfahrbarkeit, Öffnungsradien und Gerätehöhen exakt darstellt. Sie können damit prüfen, ob Ihre barrierefreie Küche wirklich Ihren Bedürfnissen entspricht – bevor Sie einen Euro ausgeben.

„Bei einer barrierefreien Küche geht es nicht um Luxus, sondern um Alltagstauglichkeit. Die cm-genaue Planung ist der Unterschied zwischen einer Küche, die funktioniert, und einer, in der Sie sich jeden Tag ärgern.“
– Beratungsteam Augsburger Küchenstudio
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Häufige Fragen zu Küche barrierefrei Förderung Bayern

Wie hoch ist der Zuschuss der Pflegekasse für eine barrierefreie Küche?

Bis zu 4.180 € je Maßnahme, wenn ein Pflegegrad (1–5) vorliegt. Bei mehreren Pflegebedürftigen im Haushalt kann der Gesamtbetrag höher ausfallen – bis zu 16.720 € bei vier Personen.

Gibt es in Bayern einen Zuschuss speziell für behindertengerechte Küchen?

Bayern fördert die Anpassung über das Wohnungsbauprogramm als leistungsfreies Baudarlehen bis 10.000 €. Das ist kein Zuschuss im engeren Sinne, aber Sie zahlen weder Zinsen noch Tilgung, solange Sie in der Wohnung leben.

Kann ich auch nur Teile der Küche erneuern und trotzdem Förderung bekommen?

Ja. Förderfähig sind einzelne Maßnahmen, die konkret Barrieren abbauen – z. B. nur die unterfahrbare Spüle oder nur die Auszugssysteme. Sie müssen nicht die komplette Küche erneuern.

Darf ich vor dem Antrag schon beauftragen?

Bei der Pflegekasse gilt: Antrag vor Umsetzung stellen. Bei der Bayern-Förderung ist es noch strenger: Hier darf vor Bewilligung nicht einmal mit der Maßnahme begonnen werden – kein Auftrag, keine Anzahlung.

Was braucht der Vermieter für seine Zustimmung?

Der Vermieter sollte schriftlich bestätigen, dass er dem Umbau zustimmt. Klären Sie auch, ob die Maßnahmen beim Auszug zurückgebaut werden müssen. Bei umfangreichen Umbauten ist ein Nachtrag zum Mietvertrag sinnvoll.

Lassen sich Pflegekassen-Zuschuss und Bayern-Förderung kombinieren?

Grundsätzlich ja, aber die Gesamtförderung darf die tatsächlichen Kosten nicht übersteigen. Sprechen Sie die Kombination vorher mit beiden Stellen ab und dokumentieren Sie alle Förderzusagen.

Wie lange dauert die Bearbeitung bei der Pflegekasse?

Die gesetzliche Frist beträgt 3 Wochen (5 Wochen mit Gutachten). Wird die Frist nicht eingehalten und Sie nicht informiert, gilt der Antrag als genehmigt.

Was kostet eine barrierefreie Küche in Augsburg?

Je nach Umfang zwischen 15.000 und 35.000 €. Eine Basisausstattung mit unterfahrbarer Spüle, Auszügen und ergonomischen Arbeitshöhen liegt eher bei 15.000–20.000 €, eine Vollausstattung mit baulichen Anpassungen bei 25.000–35.000 €. Mehr Informationen finden Sie in unserem Ratgeber zu den Kosten einer Küche in Augsburg.

Kann ich eine bestehende Küche barrierefrei umbauen lassen?

Ja, das ist oft möglich und sinnvoller als ein Komplettneukauf. Unsere Beratung prüft, welche Elemente Ihrer aktuellen Küche weiterverwendet werden können und wo Anpassungen nötig sind.

Gibt es Förderungen für altersgerechten Umbau ohne Pflegegrad?

Ja, der KfW-Kredit 159 steht allen offen – unabhängig von Alter oder Gesundheitszustand. Außerdem können Sie Handwerkerkosten steuerlich geltend machen. Mehr dazu in unserem Ratgeber zum Thema altersgerechtes Umbauen in Bayern.

Wer hilft mir bei der Planung einer rollstuhlgerechten Küche in Augsburg?

Im Augsburger Küchenstudio beraten wir Sie zur Planung barrierefreier Küchen und erstellen ein kostenloses 3D-Modell, das Sie für Ihren Förderantrag nutzen können.

Nächster Schritt: Kostenlose Planung anfordern

Sie wissen jetzt, welche Fördermöglichkeiten es für eine behindertengerechte Küche in Bayern gibt und wie Sie den Antrag richtig stellen. Der nächste Schritt: Lassen Sie sich ein unverbindliches 3D-Modell erstellen, das genau zeigt, wie Ihre barrierefreie Küche aussehen wird – mit allen Maßen, die Sie für Förderanträge brauchen.

Ob Sie in Augsburg-Innenstadt, Hochzoll, Kriegshaber oder in den Nachbargemeinden wie Gersthofen oder Friedberg wohnen – wir planen Ihre Küche so, dass sie zu Ihren Bedürfnissen und Ihrem Budget passt. Und wir helfen Ihnen, die Positionen so aufzuschlüsseln, dass Ihr Förderantrag die besten Chancen hat.

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Förderbedingungen können sich ändern. Dieser Ratgeber zeigt den typischen Weg nach aktuellem Stand. Prüfen Sie vor Antragstellung immer die aktuellen Bedingungen bei der jeweiligen Förderstelle.
Ihr Autor & ANSPRECHPARTNER
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Tobias Wirtz
Mein Name ist Tobias Wirtz und ich stehe Ihnen in Augsburg für eine persönliche Beratung mit meiner Expertise und Leidenschaft zur Seite. Wir begleiten Sie digital auf jedem Schritt Ihrer Küchenplanung, um Ihre Vision Wirklichkeit werden zu lassen.
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